Wir hören das Hämmern der Nieter, die im Akkord von acht Uhr Früh bis sieben Uhr abends
die Außenhaut der Titanic zusammen nieten. 2.000 Stahlplatten werden mit drei Millionen Nieten zusammen-gehämmert. Sieben
Minuten pro Tag dürfen sie aufs Klo, und das wird mit der Uhr gestoppt. Die Arbeiter hängen am Rumpf des riesigen Schiffes
und leisten Schwerstarbeit. Es ist ohrenbetäubend laut, wir hören kreischende Sägen, quietschende Winden und es stinkt nach
Stahl, Kohle und Feuer. Es ist heiß und vor allem gefährlich.
Wir sind mitten im Geschehen, denn in einer Gondel sitzend schweben wir interaktiv direkt durch die größte Werft der Welt und sind so beim Bau des damals größten Schiffes der Welt quasi live dabei. Es ist die Blütezeit des Schiffsbaues und der Industriestadt Belfast. Zwei Stunden später erleben wir in einer anderen „3D-Höhle“ den Zusammenstoß mit dem Eisberg und den Untergang des Luxuskreuzers. Das und vieles mehr wird im 2012 eröffneten interaktiven Titanic Museum in Belfast geboten.
Vor dem Museum parkt unser Wohnmobil, mit dem wir von zu Hause aus hierher fuhren.
Und zwar ungefähr 1.000 Kilometer quer durch Deutschland nach Holland bis Rotterdam. Von dort geht es über Nacht mit der Fähre
nach England, dann 350 Kilometer quer durch das Königreich bis zur nächsten Fähre, die uns schließlich auf die grüne Insel
bringt. Der ganze Spaß dauert drei Tage, kostet Sprit und Fährtickets aber wir können Nordirland mit unserem Wohnmobil erkunden.
Aber Obacht! Seit der ersten Fährfahrt fahren wir links, daran muss man sich gewöhnen.
Aber
erst jetzt sind wir in Nordirland. Belfast, die Hauptstadt von Nordirland bietet neben dem Hype rund um die Titanic, Universität,
Seehafen und ist Sitz von Regierung und Parlament. Auf dem Höhepunkt der industriellen Revolution war Belfast Mittelpunkt
der Leinenindustrie, Tabakverarbeitung und des Schiffsbaus. Einen Tag verbringen wir hier, er scheint fast zu kurz.
Die Campingplätze hier sind relativ einfach, sie
dienen auch eher als Übernachtungsmöglichkeit für Wohnmobilisten denn als Standplatz für mehrwöchigen Familienurlaub. Zum
Baden ist es ohnehin zu kalt. Meist sind die Tore gut verschlossen, auf den kleinen Plätzen müssen wir erst eine ausgehängte
Telefonnummer anrufen, bis jemand kommt und öffnet. Die Sanitärgebäude sind immer zusätzlich verschlossen und man bekommt
dafür einen Schlüssel oder Code. Oft werden für Warmwasser Jetons benötigt, die wir an der Rezeption kaufen. Was es immer
gibt: satten, grünen Rasen.
Wir
bewegen uns auf der legendären Coastal Route nach Norden und erleben die wild zerklüftete Küstenlandschaft. Die Landschaft
wir immer ruhiger, das Pulsieren der Städte liegt hinter uns. Wir tauchen in eine Landschaft wie wir sie von Postkarten oder
Filmen kennen: grüne Wiesen, Schafe, schroffe Felsküste und kleine Inseln. Wir genießen diese großartige Naturlandschaft
und lassen uns die Küste entlang treiben. Bald stoßen wir auf eine der Hauptattraktionen Nordirlands: der von der UNESCO 1986
zum Weltnaturerbe ernannte Giant´s Causeway. Durch vulkanische Aktivität entstanden 40.000 symmetrisch geformte sechseckige
Basaltsäulen. Diese scheinen stufenartig aus dem Meer zu ragen.
Wir sind mitten im Geschehen, denn in einer Gondel sitzend schweben wir interaktiv direkt durch die größte Werft der Welt und sind so beim Bau des damals größten Schiffes der Welt quasi live dabei. Es ist die Blütezeit des Schiffsbaues und der Industriestadt Belfast. Zwei Stunden später erleben wir in einer anderen „3D-Höhle“ den Zusammenstoß mit dem Eisberg und den Untergang des Luxuskreuzers. Das und vieles mehr wird im 2012 eröffneten interaktiven Titanic Museum in Belfast geboten.
Der ganze
Spaß dauert drei Tage
Vor dem Museum parkt unser Wohnmobil, mit dem wir von zu Hause aus hierher fuhren.
Und zwar ungefähr 1.000 Kilometer quer durch Deutschland nach Holland bis Rotterdam. Von dort geht es über Nacht mit der Fähre
nach England, dann 350 Kilometer quer durch das Königreich bis zur nächsten Fähre, die uns schließlich auf die grüne Insel
bringt. Der ganze Spaß dauert drei Tage, kostet Sprit und Fährtickets aber wir können Nordirland mit unserem Wohnmobil erkunden.
Aber Obacht! Seit der ersten Fährfahrt fahren wir links, daran muss man sich gewöhnen.
Belfast
Aber
erst jetzt sind wir in Nordirland. Belfast, die Hauptstadt von Nordirland bietet neben dem Hype rund um die Titanic, Universität,
Seehafen und ist Sitz von Regierung und Parlament. Auf dem Höhepunkt der industriellen Revolution war Belfast Mittelpunkt
der Leinenindustrie, Tabakverarbeitung und des Schiffsbaus. Einen Tag verbringen wir hier, er scheint fast zu kurz.
Satten und grünen Rasen
Die Campingplätze hier sind relativ einfach, sie
dienen auch eher als Übernachtungsmöglichkeit für Wohnmobilisten denn als Standplatz für mehrwöchigen Familienurlaub. Zum
Baden ist es ohnehin zu kalt. Meist sind die Tore gut verschlossen, auf den kleinen Plätzen müssen wir erst eine ausgehängte
Telefonnummer anrufen, bis jemand kommt und öffnet. Die Sanitärgebäude sind immer zusätzlich verschlossen und man bekommt
dafür einen Schlüssel oder Code. Oft werden für Warmwasser Jetons benötigt, die wir an der Rezeption kaufen. Was es immer
gibt: satten, grünen Rasen.
Die wild zerklüftete Küstenlandschaft
Wir
bewegen uns auf der legendären Coastal Route nach Norden und erleben die wild zerklüftete Küstenlandschaft. Die Landschaft
wir immer ruhiger, das Pulsieren der Städte liegt hinter uns. Wir tauchen in eine Landschaft wie wir sie von Postkarten oder
Filmen kennen: grüne Wiesen, Schafe, schroffe Felsküste und kleine Inseln. Wir genießen diese großartige Naturlandschaft
und lassen uns die Küste entlang treiben. Bald stoßen wir auf eine der Hauptattraktionen Nordirlands: der von der UNESCO 1986
zum Weltnaturerbe ernannte Giant´s Causeway. Durch vulkanische Aktivität entstanden 40.000 symmetrisch geformte sechseckige
Basaltsäulen. Diese scheinen stufenartig aus dem Meer zu ragen.
Das Titanic Museum in Belfast
Die Campingplätze sind eher unspektakulär
Dunluce Castle droht ins Meer zu stürzen
The Giants Causeway
Aufregende Küstenwanderung am Gobbins Weg
Der Weg wurde 1902 errichtet
Die Darke Hedges
Dunluce Castle
Später
wagen wir uns mit zittrigen Knien über eine spektakuläre Seilbrücke 30 über dem Meer, die eine kleine Insel mit dem Festland
verbindet. Sie wurde einst von Lachsfischern errichtet und wird nun touristisch vermarktet. Zwischen dem satten Grün mit den
Schafherden und der steilen Felsküste steht Dunluce Castle. Eine Ruine, die sich spektakulär an den Rand der Felsen schmiegt
und ins Meer zu stürzen droht. Sie ist unbewohnt seitdem bereits 1639 eine Teil der Burg während eines Unwetters ins Meer
stürzte.
Gobbins Weg
Der Gobbins Weg ist ein spektakulärer
in die Felsküste geschlagener Fußweg, angelegt mit Brücken, Stiegen und Tunnel, immer nahe der Brandung. Ursprünglich
1902 eröffnet ist er 2015 revitalisiert worden. Wir wollen ihn begehen und treffen im Gobbins Visitor Centre ein. Ein Riesengebäude
mit Buffet und Souvenir-Laden. Dort erhalten wir einen Sturzhelm und eine 30-minütige Powerpoint-Einschulung. Hauptsächlich
enthält sie Gefahrenhinweisen. Erst dann besteigen wir einen Bus, wie eine Schulklasse, und werden die wenigen Kilometer zur
Küste und dem Einstieg des Weges gebracht. Es ist ein schöner Weg, aber die Vermarktung und das Drum-Herum scheint mir weit
übertrieben. Leider machen wir eine ähnliche Erfahrung auch an anderen Touristenattraktionen.
Dark Hedges
Die „Dark Hedges“ - die dunklen Hecken - sind das wohl meistfotografierteste
Motiv in der Region. Es ist eine von der Familie Stuart im 18 Jahrhundert geplanzte Baumallee, die nun, 200 Jahre später,
enorme Ausmaße erreicht hat. Wir dürfen die Straße ganz normal mit dem Wohnmobil befahren und sind von dem Motiv entzückt.
Das weltberühmte Feuerwasser
In Bushmills wartet die berühmte
Whiskey Destillerie auf uns. Auch dort schließen wir uns einer Führung an und lernen, wie das weltberühmte Feuerwasser hergestellt
wird.In der Woche hier haben wir viele touristische Ziele besucht. Um die Landschaft auch mit dem Rad oder Wanderschuhen zu entdecken, fehlt uns diesmal leider die Zeit. Wir haben ja wieder drei Tage Heimreise vor uns.
Autor: Anton Sima
Fotos: Anton Sima, Mobil Total
Tipps und Infos für Ihre Reise nach Abruzzen:
Campingplätze:
Gyles Quay Caravan Park
Riverstown Dundalk – Co. Louth, Northern Ireland
Tel. +353 (0) 42 93 76660
fergusongq@gmail.com
www.gylesquaycaravanpark.ie
Ballyness Caravan Park
40 Castlecatt Road, Bushmills, Northern Ireland
info@ballynesscaravanpark.com
www.ballynesscaravanpark.com
Dundonald Touring Caravan Park
111 Old Dundonald Road, BT16 1XT Belfast, Dundonald
Tel. +44(0) 28 9080 9100
sales@castlereagh.gov.uk
www.theicebowl.com
Weitere Informationen:
www.ireland.com/de-atwww.ireland.com/de-at/destinations/experiences/northern-ireland/
www.visitbritain.com/de/reiseziele/nordirland
Länderinfos:
IrlandUnseren Mitgliedern bieten
wir gerne das ÖCC Reiseservice an.
Brauchen Sie für Ihren Urlaub noch einen Campingführer oder
ein Rabattsystem? Dann besuchen Sie unseren SHOP!
Stand der Informationen: 01.11.2018